In den letzten Jahren habe ich zahlreiche Artikel über exquisite Uhren geschrieben und einen seltenen Einblick in die Politik der Branche entwickelt. So viele Marketing-Führungskräfte, die für die großen Konzerne gearbeitet haben, haben sich anschließend auf ganz andere Berufsfelder begeben. Interessanterweise wollten diese Leute volle redaktionelle Kontrolle über meine Reviews, denen ich natürlich nicht zustimmte. Es ging nicht so sehr um die schönen Uhren als vielmehr um die Botschaft, die sie vermitteln wollten. Ich kann das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen (weil es am Ende ein Geschäft ist), aber es muss auch ein gewisses Maß an Leidenschaft vorhanden sein. Aus diesem Grund habe ich mich immer an kleinere unabhängige Uhrmacher wie Torsten Nagengast gewagt .
Auf persönlicher Ebene habe ich Torsten Nagengast immer bewundert und obwohl ich ihn nie getroffen habe, haben wir mehrmals gepokert. Ich bin auch über Facebook mit seiner Frau Victoria verbunden, die wie ich eine gute Künstlerin ist. Als Duo wirken sie wie ein tolles Team und inspirieren sich gegenseitig. Die meisten Artikel, die ich über Torsten geschrieben habe, beinhalten einzigartige 1/1 Stücke mit historischen Schweizer Kalibern. Sein jüngstes Projekt geht jedoch in eine völlig andere Richtung.
Vor ein paar Jahren sprach ich mit Torsten Nagengast über eine Carbon-Composite-Uhr, die er zu entwickeln hoffte. Da Torsten zuvor in der Automobilindustrie gearbeitet hatte, war er fasziniert von leichten Hochleistungswerkstoffen. Dies war der Auslöser für die Entwicklung eines dynamischen Zeitmessers namens EXTREME. Von der Empfängnis bis zur Vollendung scheint eine Ewigkeit gedauert zu haben. Basierend auf den Bildern, die ich gesehen habe, war die Reise definitiv das Warten wert. Dies ist eine hervorragende Sportuhr, die zweifellos eine breite Zielgruppe ansprechen wird.
In der Welt der Uhrmacherei ist es nicht ungewöhnlich, Uhren aus Kohlenstoff mehr zu sehen. Marken wie Richard Mille , Audemar Piguet und Hublot haben mit diesem erstaunlichen strukturierten Material enormen Erfolg gehabt. Allerdings liegt der Preis ihrer fantastischen Uhren normalerweise jenseits der durchschnittlichen Verbraucher. Torsten wollte etwas völlig anderes machen, das bezahlbar wäre. Er unternahm auch außerordentliche Anstrengungen, um ausschließlich in Deutschland produzieren zu lassen. Beeindruckend ist das mechanische Uhrwerk aus Aluminium, das auf dem beliebten Unitas 6497-1 basiert.
Heute präsentiert Torsten seine neue Website mit einem Hochglanzvideo, um das Konzept zu erklären. Für weitere Informationen folgen Sie diesem Link
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